Blechblasinstrumente

Direkte Anwahl der Instrumente über nachfolgende Links:
Trompete & Flügelhorn - Waldhorn - Posaune
Diese vielseitigen Instrumente spielen in der Regel solistisch und sind in Big- Band, Musikverein und Sinfonieorchester für Jazz-, Unterhaltungs- und klassische Musik gleichermaßen gesucht: Jede Musikrichtung steht ihnen offen. Bauform und Klang geben jedem Instrument seinen eigenen Charakter. Die Ähnlichkeit der Tonerzeugung lässt den Wechsel auf tiefere Blechinstrumente zu. Schwerpunkte der Ausbildung sind neben fundierter Atem- und Blastechnik die Hinführung zu sicherem, selbständigem Zusammenspiel. Das ideale Einstiegsalter hängt bei allen Blechblasinstrumenten, mit der vollständiger Ausbildung des jugendlichen Gebisses und den zweiten Zähnen zusammen. Je nach Entwicklungsstand und Motivation ab 8 – 9 Jahren, teilweise auch erst ab ca. 10 - 11 Jahren. Es kann natürlich auch früher mit dem Unterricht begonnen werden. Es ist aber hierbei zu beachten, dass sich das Gebiss noch verändert und daher ggf. der Ansatz immer wieder angepasst werden muss und beim Ansatz nicht so viel Druck auf die Lippen/Zähne ausgeübt werden sollte.

In Rauenberg werden derzeit folgende Blechblasinstrumente unterrichtet:
Trompete & Flügelhorn
Ist im Orchester das Sopraninstrument der Blechbläser. Die Töne erzeugt man durch Vibration der Lippen in einem Kesselmundstück. Die Trompete hat einen hellen, strahlenden Klang. Aus diesem Grund wurde sie von alters her bei offiziellen religiösen und weltlichen Zeremonien eingesetzt. Das Flügelhorn und das Kornett sind Verwandte der Trompete. Beide haben einen weicheren und wärmeren Klang. Die Trompete konnte ursprünglich nur die wenigen Töne der Naturtonreihe spielen. Deshalb enthält die frühe Trompetenmusik viele Fanfaren und Signale. Melodien zu spielen war nur in der hohen Lage möglich. Erst durch die Entwicklung der Ventile um 1820 wurde sie auch in der tiefen Lage zum Melodieinstrument. Die moderne Trompete hat 3 Ventile, und ist in B gestimmt. Heutzutage ist die Trompete in Sinfonie- und Blasorchester zu finden. Von der Sololiteratur über die Kammermusik bis zur Big- Band und anderen Formationen der Unterhaltungsmusik, von Jazz- und Rockbands bis zur Volksmusik reichen die Spielmöglichkeiten. Als Ergänzung zum Instrumentalunterricht bietet es sich an, in einer Musikgruppe das gemeinschaftliche Musizieren zu üben, z.B. in der Jugendgruppe des Musikvereins. Auch das Spielen mit Playalongs ( CD´s, auf denen sich Begleitmusik befindet) ist für viele eine gute Möglichkeit, einfach mehr Spass beim Üben zu haben. Mittlerweile sind auch für Trompete und Flügelhorn vielfältige Mitspiel-CD´s erhältlich, die dem Schüler Abwechslung beim Üben bieten.
Unsere Lehrkräfte:
Xaver Frank, Viktor Hamann
Waldhorn
Hörner (Tierhörner) sind als Signalinstrumente und zu kultischen Zwecken mit die ältesten Instrumente überhaupt. Heute bezeichnet das Wort ‚Horn‘ meist einfach das Waldhorn, wie es in modernen Orchestern üblich ist. Das Waldhorn ist ein Blechblasinstrument mit kreisförmig gewundenem, konischem Rohr. Die Töne erzeugt man durch Vibration der Lippen in einem Trichtermundstück. Das Waldhorn verfügt über einen sehr großen Tonumfang, sein Klang ist voll, weich, und warm. Dieser charakteristische Hornklang mischt sich harmonisch mit dem Klang vieler Instrumente. Das Waldhorn gehört zu gemischten Besetzungen der Blechbläserfamilie als einziges Blechblasinstrument zu vielen Holzbläser- und Streicherbesetzungen zur Standardbesetzung im klassischen Sinfonieorchester, wie auch im sinfonischen Blasorchester und im Musikverein Ferner gibt es auch reine Hornbesetzungen und vielfältige solistische Literatur. Das Waldhorn hat drei Ventile. Heute verwendet man überwiegend das Doppelhorn in B/F oder das Horn in F.
Unsere Lehrkraft:
Xaver Frank

Posaune
Die Posaune hat sich im 15. Jahrhundert aus der damals S-förmigen Trompete entwickelt. Als einziges Blasinstrument hat sie statt der Ventile einen sogenannten Zug. Durch das herausziehen dieser U-förmigen Röhre wird die Tonhöhe in 7 Stufen erniedrigt (1 Stufe entspricht einem Halbton). Es gibt 4 gebräuchliche Formen von Posaunen:
- Tenor-
- Tenor- mit Quartventil
- Bassposaune
- Altposaune
Die Posaune hat ihren Platz in Symphonien und Blasorchestern. Ihren Ruf als schwerfälliges Instrument hat sie besonders auch in der Jazzmusik abgelegt. Auch in der Pop- bzw. Rockmusik hat sie sich mit den verschiedensten Bläsersätzen etabliert. Das Einstiegsalter zum Erlernen dieses Instruments sollte wegen der physischen Beanspruchung mindestens 10 Jahre betragen.
Unsere Lehrkraft:
Viktor Hamann
Letzte Aktualisierung Mai 2018